Schwarzer Manu

Minquartia guianensis, span: Manú Negro

Der Baum wird bis zu 70m groß und enthält Latex in seinen vegetativen Teilen. Er kommt auf Ebenen vor, welche nicht oder nur gelegentlich überschwemmt werden.

Vorkommen von Nicaragua bis Bolivien und Brasilien bis zu 700m.
Dieser Baum wächst in der Umgebung von der männlichen Zeder (Carapa guianensis), dem Vanillebaum (Stryphnodendron microstachyum), dem Sperberbaum (Pentaclethra macroloba), dem Affentopfbaum (Lecythis ampla) und dem Goldnussbaum (Virola Koschnyi). Bis auf einen pflanzen wir diese Bäume ebenfalls in unserm Projekt.

Der wissenschaftliche Name „Minquartia“ ist der Creolensprache auf französisch Guayana entlehnt. Dort wurde der Baum „le minquar de la Guiane“ genannt.
Der Stamm des Baumes hat viele Höhlen oder Einbuchtungen und wird daher von Tieren als Unterschlupfmöglichkeit genutzt.

Die Rinde hat folgende Eigenschaften:

  • antibakteriell
  • gegen Malaria
  • antiviral
  • antitumoral

In der Volksmedizin Südamerikas findet die Rinde Anwendung bei Herpes, Hepatitis und Tuberkulose, Lungenkrebs und Malaria.

Die Früchte, welche zwischen Juni und August am Baum verfügbar sind, sind auch für Menschen genießbar. Trockene Samen erinnern vom Geruch her an Kakao.

Das Holz dieses Baumes ist auch unter Extrembedingungen haltbar und kann auch dauerhaft feuchte Bedingungen überstehen.

Es wird in folgenden Bereichen verwendet:
Hauptpfeiler beim Hausbau, Brücken, Eisenbahnschwellen, Landungsstege, Parkett, Werkzeuggriffe und –stiele.

Weitere Infos zu dem Baum auf diesem Flier von Osa Arboretum.

Dieser Baum kann als Geschenkbaum verschenkt werden.

2 Gedanken zu „Schwarzer Manu“

  1. Meiner Freundin und mir gehört seit einem Jahr einer. 🙂 Hoffe, der Baum wurde nicht weggeschwemmt und ihm geht es gut. Freuen uns schon auf das Bild zum 1-Jährigen. 🙂

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